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Boys at School

Werden Sie ein Teil von Lehrer - Alltag

Ein neues Lernwerkzeug im digitalen Klassenzimmer von ChatGPT


OpenAI hat am 29. Juli 2025 einen “Lernen und Studieren”‑Modus (im Englischen Study Mode) in ChatGPT vorgestellt. Das Ziel: den Chatbot von einer reinen Antwortmaschine zu einem persönlichen Tutor zu entwickeln edweek.org. In einer Zeit, in der viele Studierende KI‑Werkzeuge als Abkürzung für Hausarbeiten nutzen, will dieser Modus die Nutzerinnen und Nutzer zum Mitdenken anregen und an die traditionelle Form des Lernens erinnern.

Wozu dient der neue Modus?


  • Geführtes Lernen statt Sofortantworten. ChatGPT stellt im Lernmodus vertiefende Fragen und lehnt es ab, sofort die komplette Lösung zu liefern. Es führt Schülerinnen und Schüler Schritt für Schritt durch komplexe Themen wie Bayes’‑Theorem theguardian.com.

  • Sokratische Methode. Der Modus basiert auf offenen Fragen, die die eigene Denkfähigkeit fördern. Dies erinnert an den klassischen Unterricht, bei dem Lehrende Fragen stellen, um das Verständnis ihrer Schützlinge zu prüfen wired.com.

  • Interaktive Hilfen. Schülerinnen und Schüler können sich mit Quizfragen, offenen Aufgaben und schrittweisen Erklärungen durch das Thema arbeiten. Der Chatbot fragt nach Klassenstufe, Vorkenntnissen und Lernzielen, um den Unterricht anzupassen edweek.org.

  • Universell verfügbar. Der Modus ist für alle Nutzerinnen und Nutzer – von der kostenlosen bis zur Pro‑Variante – zugänglich, bald auch für die Edu‑Version techcrunch.com. Der Zugang erfolgt über den neuen Menüpunkt „Lernen und Studieren“.


Warum ist dieser Modus wichtig?


Mit dem neuen Modus reagiert OpenAI auf die zunehmende Nutzung von KI‑Tools im Bildungsbereich und die Sorge vor akademischem Betrug. In Großbritannien wurden 2023/24 mehr als 7 000 nachgewiesene Fälle von KI‑Missbrauch festgestellt – deutlich mehr als im Vorjahr theguardian.com. Zugleich zeigen Umfragen, dass ein Drittel der US‑Studierenden ChatGPT verwendet und jede vierte Eingabe mit Lernen oder Hausaufgaben zu tun hat theguardian.com.

Die Entwicklerinnen und Entwickler wollen zeigen, dass es verantwortungsvolle Wege gibt, KI als Lernhilfe zu nutzen theguardian.com. Der Modus wurde in Zusammenarbeit mit Lehrkräften, kognitiven Wissenschaftlern und Didaktik‑Expertinnen entwickelt edweek.org. Er knüpft damit an die lange Tradition des persönlichen Tutorings an, ersetzt diese aber nicht: Er fordert Engagement, stellt Fragen und erwartet eigene Überlegungen – ähnlich wie ein guter Lehrer.


Chancen und Grenzen


Durch den Lernmodus können Schülerinnen und Schüler tiefgehende Lernprozesse erleben, auch wenn sie allein lernen. Sie bekommen Hilfestellung bei Hausaufgaben, Prüfungsvorbereitung und neuen Themen theguardian.com. Gleichzeitig bleibt die Entscheidung bei den Lernenden: Wer nur schnelle Antworten sucht, kann den Modus ausschalten oder in den normalen Chatverlauf wechseln techcrunch.com.


Der „Lernen und Studieren“-Modus ist somit ein Schritt zurück zu bewährten Lehrmethoden und zugleich ein Ausblick in eine Zukunft, in der KI das selbstständige Lernen unterstützt. Statt uns das Denken abzunehmen, fordert er uns auf, mitzudenken und unser Wissen zu vertiefen – wie es gute Lehrende seit jeher tun edweek.org

 
 
 

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